Sektionsfahrten

Sektionsfahrten des AlpinClub Berlin - AlpinClub Berlin - Sektionsfahrt 2007

Sektionsfahrten des AlpinClub Berlin - AlpinClub Berlin - Sektionsfahrt 2007

 

Sektionsfahrt 2007 - Fichtelgebirge
16. Mai - 20. Mai Traditionell in alternierdender Reihenfolge sind im Jahr 2007 wieder die alten Bundesländer "dran". - Unser neues Zeil heißt südliches Fichtelgebirge. Im Naturpark Steinwald haben wir das Steinwaldhaus als Quartier reservieren können.
Naturpark Steinwald
Lage: Bayern, nördl. Oberpfalz, Südrand Fichtelgebirge, Region Steinwald, Größe: 24.645 ha. Damit ist der Naturpark der kleinste in Bayern und einer der kleinsten Naturparke in Deutschland.
Der 1970 gegründete Naturpark Steinwald ist ein hervorragendes Urlaubs- und Erholungsgebiet für Familien, Wanderer und Schuchtler; abseits vom Massentourismus. Zwei Drittel des Naturparks sind als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Gut markierte Wander- und Radwege führen direkt vom Steinwaldhaus, unserem Urlaubsquartier in Pfaben, durch den urwüchsigen Mittelgebirgswald.
Berge, bizarre Felsformationen, Wildwasser, Weiher und viel Wald charakterisieren die schöne Gegend des Naturparks Steinwald. Aus dem harten Urgestein haben Wind und Wetter steil aufragende Felsgruppen genagt. Die dieser Waldlandschaft das Gepräge und dem Steinwald den Namen gaben. Mehrere Wanderrouten stehen zur Auswahl, um auf die 946 m hohe Platte, die höchste Erhebung des Steinwaldes zu gelangen (ob der „Schuchtler-Bus“ allerdings hoch kommt, bleibt zweifelhaft). Von dort aus haben die Wanderer auf dem "Oberpfalzturm" eine phantastische Fernsicht über ihr Urlaubsgebiet im Nordosten Bayerns.
"Mal wieder so richtig ausspannen und Ruhe genießen", wirbt unser Gastgeber, das „Steinwaldhaus“ und weiter: „Endlich wieder Zeit für Gefühle haben. Dazu laden wir Sie ein! Im Mittelpunkt unseres Familienbetriebes steht die Zufriedenheit unserer Gäste. Gastfreundschaft heißt für uns Herzlichkeit und Verstehen, aber auch fachliches Können. In über 20 Jahren haben wir Dank unserer Gäste viel geschaffen. Darauf sind wir stolz“ – Dem ist von uns aus nichts mehr hinzuzufügen … !
Brigitte und ich, wir haben uns mal wieder richtig ins Zeug gelegt (na, eigentlich mehr Brigitte) und nachfolgendes Programm "zusammen gestrickt". Wir hoffen, Euch hat`s gefallen!!
Mittwoch den 16. Mai:

Abfahrt:
16.00 Uhr Fehrbelliner Platz / Barstraße
Wirklich pünktlich um 16:00 Uhr kam der Bus – natürlich waren wir längst vollzählig versammelt - und folglich wenige Minuten später auf der Piste. Zunächst ging es auch erfreulich zügig voran, trotz des bevorstehenden langen Wochenendes. Dann, nach etwa zwei Stunden Fahrt der erste Stau, leider aber längst nicht der letzte. Egal, wir brauchten ca. zwei Stunden länger als geplant, ehe wir gegen 23:00 Uhr unser Ziel erreichten.
Rasch waren die Zimmer verteilt und alle wieder an der Krippe, denn uns erwartete noch ein Dreigänge-Menü ("Pfefferteller", kl. Schweineschnitzel auf Gemüsenudeln, mit einer raffinierten Pfefferrahmsoße überzogen, dazu ein gemischter Salatteller). Spät, oder besser früh kamen wir endlich ins Bett.
Donnerstag den 17. Mai:

Frühstück:
8.00 Uhr bis 9.00 Uhr

Schuchtler:
Start: 10:00 Uhr
Rundwanderweg: Pfaben – Napfberg – Wäldern – Pfaben
Länge rd. 6 km
Dauer: rd. 1,5 h
Schwierigkeit: sehr leicht
Einkehrmöglichkeit: Landhaus Wäldern (Wäldern 12); Gasthof zum Räuberfelsen (Pfaben 4)
Betreuung: Arno
Die Sonne lacht, ein riesiges Frühstücksbuffet lädt ein zum Schlemmen. Dennoch, um 9:30 Uhr ist Abmarsch. Zwei Gruppen – wie gewohnt „Schuchtler“ und Wanderer – machen sich auf den Weg. Petrus hat es sich inzwischen anders überlegt, es beginnt zu regnen. Mir folgen die Schuchtler, immerhin mit mir 10 Personen. Über Waldwege, Wirtschaftswege und schließlich Teerstraßen geht`s im stetigen auf und ab zur geplanten Rast im Landhaus Wäldern. – Leider war der Empfang eher ungastlich. Der Wirt machte uns darauf aufmerksam, dass er für uns jetzt keine Zeit hat, da er erst seine dreißig Gäste versorgen muss. Also beschlossen wir den Weg ohne Einkehr fortzusetzen, was aber nicht unbedingt den Beifall aller Beteiligten fand. Was half`s, gegen 12:30 Uhr waren wir (mehr oder weniger nass) wieder im Steinwaldhaus.
Wanderer:
Start 9:30 Uhr
Rundwanderweg: Von Fels zu Fels im Naturpark Steinwald
Länge: rd. 13 km
Dauer: rd. 4 h
Schwierigkeit: mittel Einkehrmöglichkeit: keine außer Gasthof Zum Räuberfelsen am Ausgangspunkt
Betreuung: Brigitte

19.00 Uhr Abendessen: Wiener Tafelspitz an einer Kräutersoße, kl. Kartoffelknödel u. Salatteller
Freitag den 18. Mai:

Frühstück:
8.00 Uhr bis 9.00 Uhr
Die Sonne scheint!

Abfahrt:
9:30 Uhr

Schuchtler:
Fahrt nach Hohenhard um Wanderer abzusetzen dann weiter nach Bayreuth
11:30 Uhr Stadtführung Tour 2 (3 Stunden)
Treffpunkt: Bus P Luitpoldplatz
Die Wanderer sind abgesetzt, wir sind bereits gegen 11:00 Uhr am Treffpunkt in Bayreuth, also vertreten wir uns noch etwas die Beine.
Frau Voit, Gästeführerin in Bayreuth , begrüßt uns pünktlich um 11:30 Uhr im Bus und dirigiert den Fahrer zunächst zum Bayreuther Festspielhaus. Da wir wg. der um 12:00 Uhr stattfindenden Wasserspiele in der historischen Parkanlage Eremitage sein sollten, geben wir etwas Gas. Es klappt, wir sind pünktlich. - Danach gönnen wir uns einen gemütlichen Spaziergang durch die Anlage, besichtigen die (barocken) Bauwerke. Gegen 13:30 Uhr sind wir wieder am Bus, um zurück nach Bayreuth zu fahren. Frau Voit setzt hier die Führung fort. Nach Umrundung des Bach-Hauses (Haus Wahnfried) gelangten wir schließlich zum Markgräfischen Opernhaus, ein wirkliches Hightlight zum Abschluss.
Weiterfahrt um 15:30 Uhr nach Erbendorf um um 16:30 Uhr die Wanderer in Friedenfels abzuholen.
Wanderer:
Wanderung von Hohenhard nach Friedenfels
Von Hohenhard über Spitzerberg zum Operpfalzturm auf der Platte. Von dort über den Kammweg bis zur Ruine Weißenstein. Dann folgen wir einem Forstweg - dem Gustavweg – nach Friedenfels.
Länge: rd. 13 km;
Ausgangspunkt: Hohenhard (Gefällmühle)
Schwierigkeit: etwas schwerer
Einkehrmöglichkeit: erst in Friedenfels z.B. Schlossschänke Friedenfels
Ziel: Friedenfels

19.00 Uhr Abendessen: Oberpfälzer Schlemmermenü

Anschließend (ca. 20:00Uhr)Kegeln
Samstag, den 19. Mai:

Frühstück:
8.00 Uhr bis 9.00 Uhr

Abfahrt:
9:30 Uhr (Absprache mit Busunternehmer)

Schuchtler:
Wieder herrlicher Sonnenschein! – Mit dem Bus fahren alle zusammen zunächst nach Falkenberg, um die Wanderer abzusetzen. Mit nur noch knapp halb vollem Bus geht’s weiter nach Neustadt an der Waldnaab. Hier sind wir um 10:00 Uhr in der Altbayrischen Krystall Glashütte angemeldet. Es handelt sich hierbei um eine Schauglashütte, angedoggt sind Verkaufsräume, ein Christkindlmarkt, eine Keramikstube, sowie eine Sawroski Boutique. In der Schauglashütte empfängt uns ein äußerst freundlicher Glasbläser und lässt uns aktiv Anteil an seiner Kunst haben. Mein Blasversuch scheitert jämmerlich …! – Rasch noch ein paar Mitbringsel (Stehrumchens) gekauft, dann fahren wir um 12:00 Uhr mit dem Bus weiter nach Nabburg.
Uns erwartet eine mittelalterliche Stadt – einer der schönsten mittelalterlichen Städte der Oberpfalz! Auf eigene Faust entdeckt jeder für sich die schönsten Winkel und Plätze, nicht zuletzt auch das Eiscafe.
Lediglich der Busfahrer hat etwas Stress, als er gegen 13:45 Uhr zwecks Weiterfahrt zum Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath den Bus wieder aus den historischen Gemäuern heraus lenken muss. So ein Reisebus ist eben keine Pferdekutsche.
Um 14:00 Uhr treffen wir im Freilichtmuseum ein und werden von einer netten Dame zu einem Rundgang eingeladen. Alte Bauernhöfe, die irgendwo abgerissen und hier wieder aufgebaut worden sind, sowie Weiden Weiher und Auen prägen das sehr ländliche Bild. Rasch fühle ich mich in meine (dörfliche) Kindheit zurückversetzt und schwelge in Erinnerungen.
Die etwa zwei Stunden dauernde Führung endet praktischerweise am Wirtshaus, von wo aus die Gruppe mit Bus abgeholt werden kann.
Um 16:30 Uhr starten wir dann Richtung Steinwaldhaus, sammeln aber gegen 17:00 Uhr in Windischeschenbach noch die Wanderer ein.
Wanderer: Auf den Uferpfaden im Waldnaabtal
Die MUSS Wanderung hier!! Auch und gerade wegen des Zoigl-Biers.
Zu den Hochburgen der Zoigltradion
Länge: rd. 15 km;
Ausgangspunkt: Falkenberg
Schwierigkeit: mittel (wurzelig)
Einkehrmöglichkeit: Blockhütte nach 5,2 km
Ziel: Windischeschenbach

19.00 Uhr Abendessen: Bayrisches Bauernbüfett - so richtig zum Sattessen
Sonntag, den 20. Mai:

Frühstück:
8.00 Uhr bis 9.00 Uhr

Abfahrt:
9:30 Uhr Abfahrt Steinwald

13:45 Uhr
Essen in Dessau, konkret im Brauhaus Dessau

15:30 Uhr
Weiterfahrt nach Berlin
Erste Fotos von Gerald Gutmacher

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